Willkommen bei der GFEAP GmbH

 

2017 entstand die Gesellschaft für Energie-Anlagen-Planung aus ehemaligen Mitarbeitern der technischen Abteilung eines großen Industriebetriebes. Der Konzern, zu dem der Betrieb gehörte, entschied den Standort zu schließen. So kam es zur Gründung der GFEAP GmbH, zunächst mit dem Ziel, den aufgegebenen Industriestandort zu demontieren, zu verlagern und bei der Abwicklung zu unterstützen. Nach dem Abriss der Fabrik wand man sich der Planung und Instandhaltung technischen Ausrüstung von Gebäuden zu.
Heute, im Jahre 2023, sind wir nicht nur ein Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung, sondern auch ein konzessionierter Elektroinstallateurbetrieb, zertifizierter Betrieb für Kälte- und Klimaanlagen und Wärmepumpen nach §6 ChemKlimaschutzV.

 

 

Was ist "Technische Gebäudeausrüstung"?

 

Zur technischen Gebäudeausrüstung gehören alle im Bauwerk eingebauten oder damit fest verbundene technische Einrichtungen, außerdem auch technische Einrichtungen in Außenanlagen, die der „funktionsgerechten Nutzung“ von Gebäuden dienen.

 

Diese etwas sperrige Definition lässt sich am einfachsten mit ein paar Beispielen erklären:

  • Stromversorgungsanlagen ("Die Elektrik")
    • Was in privaten Häusern und Wohnungen die "Zählerschränke" sind, sind in Gewerbeobjekten oft ganze Räume oder sogar eigene Gebäude. Große Energieverbraucher, wie Fabriken, Krankenhäuser, Schulen etc. werden oft aus dem Mittelspannungsnetz versorgt und haben eigene Transformatoren
    • Stromversorgungsanlagen können mehr als nur einzelne Verbraucher mit Energie zu versorgen. Die als "Smart-Home" bekannte Steuerungstechnik für zuhause steuert Licht, Wärme, Kälte, Lüftung, das Laden des E-Autos, das Speichern von Solarstrom, Sicherheitssysteme mit Kameras, Zugangskontrollen, lässt die Rollos herunter, wenn die Sonne scheint,  informiert, wenn die Waschmaschine fertig ist oder steuert die Bewässerungsanlage im Garten
    • In gewerblichen und öffentlichen Gebäuden gibt es diese Technik seit den 1970er Jahren und wir "Gebäudeleittechnik" genannt
  • Systeme für Gebäudeheizung und Trinkwassererwärmung ("Heizung und Warmwasser")
    • Die bisher vorherrschenden Systeme der konventionellen Gas-, Öl- und Holzheizungen werden in den kommenden Jahren ergänzt und abgelöst durch Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energien. Dazu gehören Solarthermie, Geothermie, Photovoltaik, Biomasse, Wärmepumpen, aber auch Fernwärme und Nahwärmezentralen
  • Systeme zur Entsorgung von belasteten und unbelasteten Abwässern
    • Jedes Gebäude, das zum Aufenthalt von Personen dient, verfügt über sanitäre Anlagen. Hier fallen Schmutzwässer an, die mit Fäkalien und Reinigungsmitteln ("WC-Ente") belastet sind. Diese müssen entsorgt werden. In der Regel werden diese in getrennten Kanalsystemen der kommunalen Abwasseraufbereitung zugeführt ("Kläranlage"), aber es existieren alternative Konzepte wie biologische Aufbereitung in Klärteichen oder Komposttoiletten für Modellprojekte ("Null-Enmissions-Häuser")
    • Überall, wo geduscht, gebadet, oder nur Hände gewaschen wird, wo Waschmaschinen ihre Arbeit tun, fallen niedrig belastete Abwässer an. Diese können gereinigt und gesammelt werden ("Grauwasser"). Diese können für Toilettenspülungen eingesetzt werden. Damit werden die Wassermengen zweimal verwendet, bevor sie entgültig entsorgt werden. Grauwasser eignet sich unter Umständen aber auch zur Gartenbewässerung. Wer bewußt mit seinen Reinigungsmitteln umgeht, kann seine Pflanzen im Sommer wässern, ohne wertvolles Trinkwasser zu verschwenden.
    • Küchenabwasser gilt als "Schwarzwasser". Mit geeigneten Filtern kann auch dieses zu Grauwasser werden, sonst muss es wie Toilettenwasser behandelt werden.
    • Bei großem Anfall von Abwasser kann es sich lohnen, die darin enthaltene Wärmemenge mit Wärmepumpen zu entziehen und zur Brauchwassererwärmung zu nutzen.
    • Regenwasser ist unbelastet und wird fast überall in eigenen Kanälen entsorgt ("Trennsystem"). Kommunen können so das Regenwasser über einen Öko-Filter in ein offenes Gewässer umleiten oder in Rigolen versickern und so die Kläranlagen vor Überflutungen schützen und den Grundwasserspiegel stabilisieren. Mit einer Regenwasserrückhaltung in der eigenen Immobilie kann hier in Ergänzung zum Grauwasser sogar die Wäsche gewaschen werden.
    • Wasser ist Energie! Mit einem Abwassermanagmentsystem können bis 40% Trinkwasser eingespart werden. Sauberes Trinkwasser ist ein wertvoller Stoff,  der nur etwa 70% der Weltbevölkerung zugänglich ist. Weniger Verbrauch bedeutet weniger CO2,  weniger Entnahme aus dem Grundwasser, weniger Kosten
  • Raumlufttechnische Anlagen (Belüftung)
    • Wo viele Menschen sich aufhalten, verändert sich die Zusammensetzung der Luft. Der Sauerstoffgehalt sinkt, CO2 und Feuchtigkeit gehen hoch. Keime belasten die Luft und können Krankheiten verbreiten. Daher ist es wichtig, die verbrauchte Luft stetig auszutauschen gegen Frischluft. Doch die Zufuhr von Frischluft und Entsorgung der verbrauchten Luft bringt gerade in der kalten Jahreszeit Nachteile mit sich: Frische Luft ist kalt, verbrauchte Luft enthält Wärmeenergie. Moderne Lüftungssysteme regeln den Luftaustausch, sie filtern Staub aus der Luft und können diese mit z.B. UV-Licht entkeimen. Wärmetauscher entnehmen der Abluft Energie und heizen damit die Zuluft, um weiter Energie zu sparen.
    • Fertigungsprozesse in der Industrie sind empfindlich gegen Fremdstoffe in der Luft und auf gleichbleibene Temperatur und Luftfeuchte angewiesen. Hier ist die Raumluftanlage Teil einer geregelten "Klimaanlage". Der englische Begriff "Air conditioning" ist hier zutreffender als das deutsche wort "Klimaanlage" - die Luft wird konditioniert, entfeuchtet, gekühlt erwärmt oder befeuchtet, gefiltert und überwacht.
  • Kältetechnische Anlagen
    • Sie dienen nicht nur zur "Klimatisierung" von Räumen, sondern auch zur Kühlung von Lebensmitteln, Medikamenten, Fertigungsprozessen oder Maschinen und Anlagen mit hohem Wärmeanfall. Kühlschränke sind zwar auch technisch gesehen Kälteerzeuger, gehören aber nicht zu den Kälteanlagen im Sinne der technischen Gebäudeausrüstung. Wir sprechen zwar von "Kälteerzeugung", aber physikalisch können wir nur Wärme abtransportieren. Jede Kälteanlage ist eine Wärmepumpe! Der Kühlschrank entzieht seinem Inneren Wärme und gibt sie über sein Rückteil ab. Die Energiebilanz des Kühlschranks: Er erzeugt mehr Wärme, da der Kompressor ja Energie verbraucht.
  • Systeme zur Energierückgewinnung
    •  Systeme zur Nutzung von Abwärme aus Produktionsprozessen oder Raumluftsysteme nutzen den Wärmegehalt von gasförmigen oder flüssigen Medien, um diesen durch Wärmepumpen auf ein nutzbares Niveau "hochzupumpen" und so einen großenteil der Energie für andere Zwecke zu nutzen. Da dies auch in warmen Jahreszeiten effektiv sein soll, gibt es Kälteanlagen, die mit Wärme angetrieben werden. ("Sorptionskälte")
  • Wasserversorgung
    • Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz dient nicht nur als Lebensmittel oder für sanitäre und hygienische Zwecke, sondern auch als Rohstoff für Fertigungsprozesse oder als Mittel zur Brandbekämpfung ("Sprinkler", "Hydranten"). Trinkwasserinstallationen unterliegen strengen Vorschriften, wie   der Trinkwasserverordnung - TrinkwV, dem DVGW-Regelwerk und verschiedenen DIN-Normen.
    • Möglich ist die Verwendung aus privaten Brunnen als Trinkwasser nur, wenn dazu eine behördliche Genehmigung vorliegt. Getränkehersteller und Industriebetriebe haben oft private Brunnen. Damit verbunden sind entsprechende Förder-, Aufbereitungs- und Verteilanlagen.
  • Medienversorgung für Krankenhäuser und Labore
    • Krankenhäuser habe spezielle Anforderungen an die technischen Systeme. Trinkwasser, elektrische Energieversorgung, Abwasserbehandlung, Lufttechnik, Ersatzstromversorgung für lebenserhaltende Geräte, Beleuchtungssysteme und Diagnostik stellen hohe Anforderungen an die technische Gebäudeausstattung. Manche Krankenhäuser benötigen spezielle Abwassersysteme für radioaktiv belastete Abwässer. Die Lufttechnik ist in Zeiten resistenter Keime ein hochkomplexes System, das mithilft, Personal und Patienten vor Infektionen zu schützen. Medizinische Gase müssen bereitgehalten und verteilt werden. Meldesysteme helfen bei der Überwachung von Patienten. Multimediasysteme informieren und Unterhalten Patienten. Kühlräume für Medikamente und biologische Materialien müssen vorgehalten werden. Auch die Anforderungen an der inneren und äußeren Blitzschutz sind in Krankenhäusern höher als in z.B. Wohngebäuden.
  • Informationstechnik
    • Die Informationstechnik ist ein wichtiger Bestandteil der technischen Gebäudeausrüstung. Bereits in Wohngebäuden werden heute standardmäßig Grundinstallationen für einfache Netzwerke ausgeführt. Steigende Anforderungen von einfachen Geschäftsräumen bis zu großen Büro- und Industriebauten erfordern eine vorausschauende Planung, bei der schon die Verteilung der "Netzwerkzugänge" mit eigenen Leitungstrassen berücksichtigt wird, auch zentral und dezentrale Einrichtungen der Infrastruktur, vom lokalen Netzwerkschrank mit "Access-Switchen" für Endgeräte bis zu Serverfarmen stellen Herausforderungen an Energieversorgung, Sicherheit, Zugriffsschutz, Brandschutz, Blitz- und Überspannungsschutz, Schutz gegen Stromausfall, Abfuhr von Wärme, Sauberkeit der Luft, Schutz gegen Wasserschäden und Zugänglichkeit für Wartung und Erweiterungen.  

Wobei können wir Ihnen helfen?

  • Sie planen einen Neubau und benötigen ein Gesamtkonzept für die TGA?
  • Möchten Sie eine Immobilie umbauen oder modernisieren?
  • Wollen Sie Ihren Energieverbrauch senken?
  • Sie sind verunsichert und wissen nicht, womit Sie heizen sollen und dürfen?
  • Denken Sie daran, eine Wärmepumpe anzuschaffen oder Ihre bestehende Anlage mit Wärmepumpen zu ergänzen? Sie finden keinen Handwerker?
  • Ihre Gebäude werden mit "alten" Leuchtmitteln beleuchtet und sie wollen weg von Halogen, Kompaktleuchtstoffröhre, HQL, NDL und anderen Energiefressern?
  • Ihre Anlage hat Mängel und sie suchen einen Partner, der diese beseitigt?
  • Sie betreiben oder planen eine Gaststätte, Diskothek oder Vereinsheim und suchen einen Partner, der die einschlägigen technischen, baurechtlichen  und hygienischen Anforderungen kennt?
  • Ihre IT ist zu einem wuchernden Gebilde gewachsen und Sie wollen eine saubere Lösung ohne Stolperfalle, frei hängenden Routern und Switchen, Backup-Sicherheit und Zuverlässigkeit?
  • Sie haben einen Altbau und fürchten, dass sie diesen nicht beheizen können?
  • Wollen Sie wissen, mit welchen Maßnahmen man selbst ältere Bestandsgebäude stufenweise mit regenerativen Energien beheizen kann?
  • Haben Sie eine freie Fläche am der auf dem Haus, die Sie für Photovaltaik nutzen könnten, aber Sie wissen nicht wie und ob sie wirklich Strom einsparen?

Dann schreiben Sie uns unter "Kontakt" eine Nachricht. Wir freuen uns über jede Anfrage, egal ob Planung oder Ausführung.